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02. SEPTEMBER 2013

Vor der Pitto-Revanche: Harte Woche steht Culcay bevor

Die Vorbereitung von Halbmittelgewichtler Jack Culcay auf den wichtigen Rückkampf gegen Guido Nicolas Pitto geht in die heiße Phase. »Die nächste Woche wird noch einmal sehr hart«, sagt Culcays Trainer Fritz Sdunek. »Am Montag gibt es Sparring über sechs Runden, Dienstag über acht und Freitag zum Abschluss noch einmal zehn. Wenn er das übersteht, ist er bestens vorbereitet. Bisher ist er in sehr guter Verfassung.«

Am 14. September will sich Culcay in Stuttgart für seine Niederlage gegen den Argentinier revanchieren. Das Duell mit Pitto hatte der Darmstädter am 27. April in Hamburg höchst umstritten nach Punkten verloren. »Ich habe mir den Kampf noch einmal angeschaut«, sagt Sdunek. »Einen Sieg von Pitto habe ich nie gesehen.«

Trotzdem erkannte der Trainer aber taktische Fehler seines Schützlings, die es jetzt abzustellen gilt. »Jack ist zu oft stehengeblieben und hat Pitto an ihm arbeiten lassen«, sagt der 66-Jährige. »Aber er hat einiges aus dem ersten Kampf gelernt und ist jetzt hoch motiviert, die Niederlage vergessen zu machen. Er hat auch ein ganz anderes Selbstvertrauen, weil er seinen ersten Zwölf-Runden-Kampf hinter sich hat.«

Seit April 2013 arbeiten Culcay und Sdunek zusammen. »Beim ersten Mal war ich nur drei Wochen der Vorbereitung dabei«, sagt der Trainer. »Diesmal sind es sechs. Die Arbeit mit ihm macht richtig Spaß. Er hat eine unheimliche Bewegungsbegabung und sehr gute Reflexe. Er kann auf Attacken der Gegner schnell reagieren und ausweichen.«

Im Rückkampf mit Pitto solle Culcay das Duell mehr bestimmen und seine Schnelligkeit einsetzen. Um zwölf Runden Tempo zu machen, habe sein Boxer die nötige Kondition. »Sein Puls geht im Sparring auf 180 hoch, aber danach in der Pause auch schnell wieder runter«, sagt Sdunek. »Das ist ein gutes Zeichen. Nach acht Runden Sparring machte Jack noch ohne Probleme vier weitere Runden an den Geräten. Die Ausdauer stimmt.« Auch das Gewichtslimit habe Culcay bereits gut unter Kontrolle. »Er braucht nichts abzukochen«, sagt Sdunek. »Das kostet nur Substanz.«

Am 14. September geht es für Culcay um den Interkontinental-Titel des Weltverbands WBA und den damit verbundenen Platz in der Rangliste im Halbmittelgewicht. Die ARD überträgt den Kampfabend aus Stuttgart am 14. September live ab 22.30 Uhr.